Ein Mann, der es wert ist.



Das steht im Klappentext:


     Sein Name ist Reto und er treibt als digitaler Nomade auf der Flucht vor sich selbst durch die Welt.

     In Goa/Indien begegnet er einer geheimnisvollen Russin, die behauptet, beim Sex mit ihm ein magisches Heilmantra auf seinem Rücken versiegelt zu haben. Sie nennt ihn ‚Magic Man’ und schickt ihn zu Erfüllung einer wichtigen Mission nach Valencia/Spanien.

     Dort empfangen ihn drei nicht minder rätselhafte Frauen und bringen ihn zu einem abgelegenen Palazzo in den Bergen. Als ‚Magic Man’ soll er mit der Kraft des Heilmantras auf seinem Rücken und mit der Kraft von ihm erzählter Liebesgeschichten einer Frau das Leben retten.

     Dabei löst sich die Gewissheit von Raum und Zeit auf. Bis Reto in einem wilden Finale nicht nur seine Mission erfüllt, sondern auch seine eigenen Schatten heilt.


Aber was daran ist wirklich?


     Im Klappentext steht auch, dass ich als Journalist, als Fotograf und zuletzt als Chefredakteur mit meinen Teams aus allen Kontinenten der Welt berichtet und als digitaler Nomade in Irland, Spanien, Italien, Griechenland, Mexiko und eben auch immer wieder in Indien gearbeitet habe. offenbar kenne aus eigenem Erleben, wovon ich in diesem Roman schreibe. Aber erzähle ich tatsächlich 1:1 mein Leben nach?

     Ich war und bin Journalist, genau genommen also kein echter Romancier. Ich vermag nur aus der Wirklichkeit und nicht aus der Fantasie zu schöpfen. Was die Orte betrifft, kann man speziell in Goa meinen Roman wie einen Reiseführer benutzen, denn alle Orte sind mit maximaler Genauigkeit beschrieben – auch wenn inzwischen die German Bakery in Benaulim nach schräg gegenüber umgezogen und das C'Roque Resort zum coolen Beach Club umgewandelt worden ist. Und was ist mit den Menschen?

     Ebenso wie der Held Reto aus mir und fast einem Dutzend anderer Persönlichkeitsaspekte besteht, so verhält es sich auch mit den anderen handelnden Figuren. Sie sind das Konglomerat unterschiedlichster Charaktere, denen ich – und das nicht nur in Indien oder Spanien – begegnet bin oder die ich auch nur aus der Distanz beobachtet habe.